Samstag, 12. April 2014

[Rezension] Arclight, Niemand überlebt die Dunkelheit

Titel: Arclight, Niemand überlebt die Dunkelheit
Autor: Josin L. McQuein
Verlag: Egmont INK
Preis: 14,99€ (Broschiert), 13,99€ (Ebook)
Seiten: 352
Erscheinungsdatum: 03. April '14
Sonstiges: 1. Teil einer Reihe
Bewertung: 3 Sterne


Inhalt
Die Welt ist in völliger Dunkelheit versunken. Nur das „Arclight“, eine undurchdringliche Lichtkuppel, schützt die letzten Überlebenden vor dem Grauen der ewigen Nacht. Denn draußen lauern sie … die Seelenfresser. Wer ihnen in die Hände fällt, wird einer von ihnen oder stirbt. Allein Marina überlebte eine Begegnung mit den furchtbaren Wesen. Doch der Preis dafür war hoch: Von den zwölf Rettern, die auszogen, um sie zu suchen, kehrten nur drei zurück. Und die schwer verletzte Marina hat jede Erinnerung verloren. Seitdem spürt sie den Hass der Hinterbliebenen, ihre Abscheu, ihre Angst. Denn niemand entkommt der Dunkelheit, der nicht selbst ein Teil von ihr ist … Und die Seelenfresser suchen Marina, testen immer wieder die Grenzen des Lichtwalls und brechen schließlich durch!
Lesegrund:
Das Cover, sowie auch der Klappentext hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Mein Dank geht an den Egmont Ink Verlag für das Rezensionsexemplar.

Meine Meinung
Geschichte
Die ganze Welt liegt im Dunkeln. Nur das Arclight nicht, wo die letzten lebenden Menschen wohnen. Das Arclight ist aus einer Mauer umgeben, die aus Scheinwerfern bestehen. Es schützt die Bewohner vor Angriffen der Blassen, die immer öfters angreifen, seitdem Marina aus der Dunkelheit gerettet wurde. Die Blassen scheuen das grelle Licht, versuchen aber trotzdem ihre Mission durchzuführen.
Diese Idee der Geschichte hat mich angesprochen, weil es für mich etwas "neues" darstellte. Leider ging es zum Ende hin immer in eine schon bekannte Richtung und hat mich zu sehr an andere Bücher erinnert. Das fand ich sehr schade, da auch meine Erwartungen in eine ganz andere Richtung gingen. Ansonsten fand ich die Handlung auch ein wenig zu vorhersehbar. Mir fehlte dieser Überraschungs- und Spannungseffekt. 
Protagonisten
Marina's Alter ist unbekannt. Sie wird auf 15-17 geschätzt. Da sie aus der Dunkelheit gerettet wurde, und sie sich an nichts erinnern kann, weiß man nicht viel über sie. Sie ist die einzige die wohl jemals die Blassen überlebt hat und auch mit ihnen kommunizieren kann. Auf mich wirkte Marina ein bisschen hilflos und verloren. Anne-Marie, ihre beste Freundin war die einzige Person an die sie sich immer wenden konnte. Sie mochte ich sehr gerne.
Tobin war einer meiner Lieblingscharaktere. Auch wenn alle denken, dass er Marina die Schuld am Tod seines Vater gibt, verhält er sich komplett anders. Er ist hilfsbereit und setzt sich für das Mädchen ein. Hinzukommt das er immer sehr viel Hoffnung hat, die ihn sympatisch macht. Er ist definitiv kein Aufgeber. 
Schreibstil
Das Buch ist aus Marinas Sicht geschrieben. 
Leider konnte mich der Schreibstil nicht überzeugen. Mir haben die Gefühle gefehlt und auch die passende Atmosphäre kam bei mir einfach nicht auf. Ich fand alles sehr schlecht vorstellbar, obwohl ich damit sonst eigentlich keine Probleme habe. Z.B. kamen ein paar Szenen in der Dunkelheit vor, wo trotzdem soviel beschrieben wurde was man sah. Ich konnte nichts damit anfangen, da ich mich eigentlich darauf einstellte das ich in der Dunkelheit stand. Das kam einfach nicht richtig rüber. 
Ansonsten hatte ich auch das Gefühl das ich gar nicht voran kam. Das Buch ließ sich zäh und langsam lesen.
Gestaltung
Die Gestaltung ist mehr als perfekt gelungen. Das Cover spiegelt alles das wieder was mir im Buch gefehlt hat. Das Mysteriöse, die Angst, die Dunkelheit und die Spannung.  
Auch der Klappentext ist düster und geheimnisvoll gewählt, sodass einfach jeder neugierig wird.

Bewertung
Geschichte: 3/5
Protagonisten: 3/5
Schreibstil: 2/5
Gestaltung: 5/5

Fazit
Mich konnte "Arclight" leider nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte war mir zu vorhersehbar, der Schreibstil konnte mich nicht mit der passenden Atmosphäre überzeugen und auch sonst war es mir alles in allem zu emotionslos. Dafür gibt es 3 Sterne. 

2 Kommentare:

  1. Schade eigentlich, da dass Buch auch auf meiner WuLi steht :/ Liebst, Emme ♥

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  2. Mich hat es auch nicht wirklich überzeugen können, schade. Aber gut, dass es nicht nur mir so geht;)

    LG, Claudia

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