Samstag, 15. März 2014

[Rezension] Für immer und einen Tag

Titel: Für immer und einen Tag
Autor: Amanda Brooke
Verlag: Goldmann
Preis: 9,99€ (TB), 8,99€ (Ebook)
Seiten: 384
Erscheinungsdatum: 17. Februar '14
Sonstiges: Roman
Bewertung: 5 Sterne


Inhalt
Was wäre, wenn du die Geschichte deines Lebens selbst schreiben könntest?
Die neunundzwanzigjährige Emma ist voller Hoffnung, den Krebs besiegt zu haben. Doch dann erfährt sie, dass sie nur noch ein Jahr zu leben hat. Aber ein Jahr ist viel zu kurz für Emmas Pläne: Sie will den Mann ihres Lebens finden und gemeinsam mit ihm alt werden, sehen, wie Kinder und Enkel aufwachsen, und schließlich nach einem erfüllten Leben im Kreis ihrer Familie Abschied nehmen. Also beginnt Emma, die Geschichte ihres erträumten Lebens aufzuschreiben – und auf wundersame Weise scheinen mit der Zeit mehr und mehr ihrer Träume in Erfüllung zu gehen ...
Lesegrund:
Mit dem Buch "Das Geheimnis der Monduhr" hat mich die Autorin total fasziniert und in ihren Bann gezogen. Für mich war sofort klar das ich auch andere Bücher von ihr lesen möchte - egal worum es geht. (Eigentlich halte ich mich nämlich von Krebsbüchern fern.)
Das Buch hat mir der Goldmann Verlag zur Verfügung gestellt. Danke nochmal dafür.
Meine Meinung
Geschichte
Schon der Einstieg in die Geschichte ist sehr gefühlsecht. Emma bekommt von ihrem Arzt die Diagnose das ihr Gehirntumor zurück ist. Auch wenn sie und ihre Mutter es in dem Moment noch nicht richtig war wahr haben wollen, wollen sie wissen wie lange Emma noch zu leben hat. Ein bis ein anderthalb Jahr hat Emma also noch Zeit ihr vor kurzem angefangenes Buch zu beenden, in der sie beschreibt wie ihr Leben mit einer anderen Diagnose verlaufen wäre. Wenn sie den Krebs besiegt hätte.
Wie man sich schon vorstellen kann gibt es in diesem Buch viele Gefühle, die auch sehr gut rüber kommen. Aber es ist nicht durch durch traurig, wie man vielleicht denken kann. Sobald man in die "Fantasy Welt" von Emma abdriftet, wo sie ihr Leben beschreibt, wie sie es gerne hätte, ist nicht nur sie total glücklich. Ich mag die Idee und die Umsetzung der Geschichte total. Auch wie mit dem Thema umgegangen wurde, hat mir sehr gefallen und war sehr geschmackvoll. 
Natürlich warten Emma, Emmas Familie, Freunde und der Leser am Ende auf ein Happy End. Ob es das gibt? Muss jeder selbst heraus finden.
Protagonisten
Emma ist ein toller Mensch. Sie hat ihre Krankheit so gut es geht akzeptiert, kämpft aber für ihre Familie weiter. Das Buch was sie schreibt ist ihr sehr wichtig und sie will es unbedingt noch vor ihrem Tod beenden. Natürlich hat man als Leser gemerkt wie viel Angst sie hatte, aber vor ihrer Familie und Freunden tat sie meist sehr stark und zeigt ihre Angst sehr selten. Ich habe mit Emma total mitgefühlt und hätte am liebsten mitgeweint.
Emmas Mutter nimmt auch noch eine besondere Rolle in dem Buch ein. Sie versucht wirklich alles was nur geht um ihre Tochter zu retten. Auch als Emma "die Schnauze voll hat" gibt sie nicht auf. Es war sehr bemerkenswert das mit anzusehen.
Ben ist ein unglaublich toller Charakter. Am Anfang noch mehr als unscheinbar, doch er entwickelt sich schnell zu einen wichtigen Menschen für Emma. Er hat mit seinem Verhalten nicht nur Emmas Herz erwärmt sondern auch meins. So einen "Freund" wünscht sich jeder.
Schreibstil
Bei Amanda Brooke hat mich in ihrem ersten Roman auch schon diese Magie die im Buch vorkommt total fasziniert. Die Art kann man ein kleines bisschen mit Cecelia Ahern vergleichen. Die tolle Wortwahl und die Gefühle die so gut beim Leser ankommen, lassen einem gar nicht mehr von der Geschichte loskommen. Ich kann von diesem Stil nur schwärmen, und will definitiv mehr davon!
Gestaltung
Das Cover mag ich sehr gerne, auch die Gestaltung der Broschierung ist toll gelungen. Es hat einfach diesen Wiedererkennungswert und passt zum Cover des ersten Buches. 

Bewertung
Geschichte: 5/5
Protagonisten: 5/5
Schreibstil: 5/5
Gestaltung: 4/5


Fazit
Ich kann nicht anderes, als dem Buch 5 Sterne zu geben. Mit der Geschichte, den tollen Protagonisten und dem magischen Schreibstil der soviel Gefühl rüber bringt hat mich das Buch in ganzer Linie überzeugt.

3 Kommentare:

  1. Hallo!
    Schön, dass es Dir so gut gefallen hat - ich war total enttäuscht. Bei mir kamen leider gar keine Gefühle rüber... So unterschiedlich ist das:) Falls Du es noch nicht kennst, kann ich Dir auf jeden Fall von der Autorin "Das Geheimnis der Monduhr" empfehlen!

    LG und schönes Wochenende,
    Claudia

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    1. Schon krass wie unterschiedlich das ist. Aber so ist es ja immer ;)
      "Das Geheimnis der Monduhr" habe ich auch gelesen und geliebt. :)
      Danke wünsch ich dir auch!

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  2. Das Buch hört sich richtig gut an und ich denke, ich muss es lesen! Liebst, Emme ♥

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