Sonntag, 31. August 2014

[Rezension] Underworld

Titel: Underworld
Autor: Meg Cabot
Verlag: Blanvalent
Preis: 12€ (TB), 9,99€ (Ebook)
Seiten: 320
Erscheinungsdatum: 21. Juli '14
Sonstiges: Teil 2 von 3
1. Jenseits
2. Underworld
3. Schattenliebe
Bewertung: 3,5 Sterne
Inhalt
Zwischen Himmel und Hölle liegt noch eine andere Welt ...
Pierce Oliviera ist nicht tot. Nicht dieses Mal. 
Doch sie wird gegen ihren Willen in einer düsteren Welt zwischen Himmel und Hölle festgehalten, wo die Geister der Verstorbenen auf ihre letzte Reise warten. Der Mann, der sie dort festhält, ist John Hayden, der Herrscher über die Unterwelt. Er behauptet, es sei zu ihrem eigenen Schutz. Denn nicht alle Toten sind freundlich. Manche sind nicht glücklich damit, was nach der Unterwelt auf sie wartet und so kehren sie als Furien zurück auf die Welt, dürstend nach Rache. Sie wollen sich an John Hayden rächen – oder an der Frau, die er liebt …
Lesegrund:
Obwohl mich der erste Teil "Jenseits" nicht ganz überzeugt hat, hatte ich große Hoffnung auf eine Verbesserung, da mir die Idee der Geschichte sehr gefallen hat.
An dieser Stelle bedanke ich mich noch beim Verlag für das Rezensionsexemplar!

Meine Meinung
Geschichte
Das Buch knüpft genau an das Ende des 1. Teils an, sodass es dem Leser nicht schwer fällt in die Geschichte wieder reinzukommen. 
Im 2. Band bekommt man viele Antworten auf die Fragen die sich aus dem ersten Teil ergeben haben. Das finde ich sehr gelungen. Viele Informationen helfen einem alles zu verstehen. Der Einblick in die Unterwelt und den Charakter John Hayden haben den Buch das gewisse Etwas gegeben, welches im ersten Teil leider ausgeblieben ist. Das Thema griechische Mythologie wurde wieder gut aufgegriffen und umgesetzt.
Alles in allem war es unterhaltsam, wenn auch ein bisschen lahm, meiner Meinung nach. 
Protagonisten
Wie schon in der Rezension zum ersten Teil erwähnt stand ich den Protagonisten etwas zwiespältig gegenüber. Für mich waren sie einfach zu typisch, nichts neues. Man lernte sie hier ein bisschen näher und besser kennen, aber einen richtigen Bezug zu ihnen bekam ich leider nie. 
Es erschienen aber auch einige neue Charaktere, die sehr gut beschrieben wurden und in die Geschichte passten.
Schreibstil
Die Geschichte wird aus Piece Sicht erzählt. 
Der Verlauf der Geschichte fand ich in diesem Teil gelungener als im ersten. Er war ausgeglichener und hatte eine angenehme Geschwindigkeit. Die düstere und mystische Stimmung kam gut rüber. 
Allerdings konnte ich an Meg Cabots Schreibstil leider nichts besonderes finden. Er ist eher schlicht bis normal. Lässt sich gut lesen.
Gestaltung
Das Cover spricht mich persönlich total an, dadurch bin ich auch auf die gesamte Reihe aufmerksam geworden. Ich finde es schade, das der erste Teil nicht dazu passt. Genauso sehe ich das mit der Titelwahl. Warum ist der erste auf deutsch? Der 2. auf englisch und der 3. wieder auf deutsch? 
Die Kapitellängen und die Schriftgrößen sind angenehm.

Bewertung
Geschichte: 4/5
Protagonisten: 3/4
Schreibstil: 3/5
Gestaltung: 4/5

Fazit
Der 2. Band der Trilogie hat mir schon ein bisschen besser gefallen als der Auftakt. Aber wirklich mitreißen konnte er mich nicht. Ich werde einfach mit den Charakteren nicht warm, die Geschichte ist ein bisschen zu lahm und der Schreibstil nichts besonderes. Die düstere Stimmung und die Gestaltung konnte punkten. 
Den 3. Teil werde ich nicht mehr lesen. 

1 Kommentar:

  1. Hallo Maike,
    eine schöne Rezi.
    Ich verbinde Meg Cabot immer als erstes mit ihren "Plötzlich Prinzessin" Büchern und wunder mich jedes mal wieder, wenn ich etwas neues im Regal sehe :-) Bisher bin ich allerdings noch nicht dazu gekommen, was neueres von ihr zu lesen. Deine Rezension weckt aber mein Interesse, auch wenn es dir nicht top gefallen hat. Ich werde mich direkt mal schlau machen, ob es vielen so geht, dass sie mit den Charakteren nicht warm werden. Das ging mir zum beispiel bei "Traumlos" so und dass ist dann immer etwas doof.
    Liebe Grüße
    Jana von lunasleseecke.blogspot.de/

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