Donnerstag, 14. August 2014

[Rezension] Jenseits

Titel: Jenseits
Autor: Meg Cabot
Verlag: blanvalet
Preis: 12,00€ (TB), 9,99€ (Ebook)
Seiten: 320
Erscheinungsdatum: 18. Februar '13
Sonstiges: Teil 1 von 3
1. Jenseits
2. Underworld
3. Schattenliebe
Bewertung: 3 Sterne
Inhalt
Als Pierce Oliviera mitten im Winter in einen eiskalten Pool stürzt, stirbt sie. Die Ärzte kämpfen um ihr Leben – und können sie schließlich retten. Ein Wunder der Medizin, denken alle. Doch Pierce weiß es besser. Denn ihre Seele war an einem anderen, sehr unheimlichen Ort: der Unterwelt. Und nur durch einen Trick ist sie dem Herrscher über jene Welt entkommen. Niemand glaubt ihr, doch Pierce hat einen Beweis, dass sie dort war: Eine Kette, die gegen das Böse schützen soll, ein Geschenk des mysteriösen John Hayden, den sie dort traf. Doch was, wenn John das Böse ist?
Lesegrund:
Durch den 2. Teil, der aktuell erschienen ist wurde ich auf die Reihe aufmerksam. Der Verlag hat mir beide Teile als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Danke nochmal an dieser Stelle.
Meine Meinung
Geschichte
Das Thema des Buches dreht sich im allgemeinen um den Nahtod, um die griechische Mythologie und eine neu erschaffene Unterwelt. Normalerweise interessiere ich mich nicht für diese Sachen, trotzdem war es eine gelungene Abwechslung die ich in der Form sehr gerne gelesen habe. Die Grundidee hat sehr viel Potenzial, was noch nicht ganz ausgeschöpft wurde. Ich habe allerdings große Hoffnungen das sich dieses im zweiten und dritten Teil noch ändert. 
Die Geschichte an sich empfand ich als wenig spannend, dennoch aber fesselnd. Meg Cabot hat eine neue Welt (in diesem Fall die Unterwelt) erschaffen und konnte mich damit überzeugen. 
Protagonisten
Pierce und John stellen die typischen Charaktere dar. Sie ist Einzelgängerin und er der Badboy. Somit erfüllen sie alle Klitsches und sind leider nicht wirklich was neues und besonderes. Ich denke nicht das sie mir lange in Erinnerung bleiben werden.
Die Beziehung zwischen den beiden war sehr fragwürdig. Sie kennen sich kaum, gehen aber miteinander um als ob sie sich schön ewig kennen. 
Deshalb stehe ich dem Thema Protagonisten in diesem Buch sehr zwiespältig gegenüber. 
Schreibstil
Die Geschichte wird aus Pierce Sicht erzählt. Immer mal wieder erfahren wir Dinge aus der Vergangenheit durch die vielen Rückblenden, was ich sehr gelungen finde.
Der Aufbau, bzw Ablauf der Geschichte kam langsam ins Rollen und zum Ende hin ging es mir viel zu schnell. Mit einem Mal wurde alles aufgelöst, was sehr ungläubig rüber kam in der Umsetzung.
Ansonsten hat das Buch nur einen kleinen Spannungsbogen und eine düstere Stimmung/Atmosphäre. 
Gestaltung
Das Cover vom ersten Teil spricht mich gar nicht an. Anders als bei zweiten und dritten Teil, diese finde ich sehr gelungen und auch zusammenpassend. Der erste Teil fällt aus der Reihe, passt aber am besten zum Inhalt. Die Englischen Cover gefallen mir besser, genau wie die Titel.
Die Kapitelanfänge waren mit kleinen Zitaten aus anderen Büchern versehen. Meistens habe ich sie nicht gelesen, weil sie einfach sehr "alt" waren und eine schwere Sprache hatten. 

Bewertung
Geschichte: 3/5
Protagonisten: 3/5
Schreibstil: 3/5
Gestaltung: 2/5

Fazit
Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Leider wurde das Potenzial "noch" nicht ganz ausgeschöpft. Die Protagonisten waren mir ein bisschen zu typisch und nichtssagend. Auch die Gestaltung ging ein bisschen daneben. 
Daumen hoch für die neu erschaffene Unterwelt und die düstere Atmosphäre. 

1 Kommentar:

  1. Huhu, Maike!
    Meine Meinung ist von der Bewertung her nicht anders ausgefallen bei diesem Teil. Den zweiten dagegen fand ich wesentlich besser - bin gespannt, was du dazu sagen wirst:)

    LG, Claudia

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