Autor: Aiden Chambers
Verlag: Knesebeck
Preis: 16,95€
Seiten: 304
Sonstiges: Roman, Alter: 12-16 Jahre
Bewertung: 2,5 Sterne
Worum geht's?
Karl ist verliebt und verzweifelt zugleich: Der 18-Jährige soll eine Reihe von Briefen verfassen, durch die Fiorella, das Mädchen seiner Träume, mehr über ihn und seine Geheimnisse herausfinden will. Doch Karl leidet unter Legasthenie, und so fasst er einen ungewöhnlichen Plan: Er bittet Fiorellas Lieblingsautor um Hilfe, nicht ahnend, dass dies zu einer Kette ungeahnter Verwicklungen führt und fast in einer Katastrophe endet, die das Leben für sie alle von Grund auf verändert ... Eine ebenso sensible wie lebenskluge und berührende Geschichte über die Macht und Ohnmacht der Worte, aber auch über die Bedeutung von Liebe und Verlust. Über die Schwierigkeit, seine wahren Gefühle auszudrücken und über eine ganz und gar außergewöhnliche Freundschaft. Eine Geschichte, aus der Jugendliche und Erwachsene viel über sich und über die anderen lernen können.
Meine Meinung
Vorab muss ich sagen, dass es mir sehr schwer fiel, diese Rezension zu schreiben. Ich weiß nicht woran es lag, aber ich habe mich mit dem Buch echt schwer getan.
Geschichte:
Beim anfangen zu Lesen wurde ich gleich überrascht. Die für mich unerwartete Leseperspektive finde ich sehr ungeeignet gewählt. Erzählt wird die Karls Geschichte von dem Autor, den er bittet, ihm zu helfen.
An sich war ich sehr gespannt auf das Buch wegen dem Klappentext, der mich super neugierig gemacht hat. Ich muss zugeben, dass Buch hat mich ein bisschen enttäuscht und ich hatte eine ganz andere Vorstellung davon. Ein wenig schade, weil ich dachte das da viel mehr dahinter steckt.
Schön zu lesen war, wie sich die Beziehung zwischen Karl und dem Autor (dessen Name nicht genannt wird) entwickelt und wie weit Karl sich in der Zeit verändert. Es war interessant das mitzuerleben, wie sich die beiden gegenseitig helfen.
Das Ende fand ich schon gut gelungen, obwohl man noch ein wenig mehr hätte rausholen können. Eine Sache (die ich jetzt nicht verraten will) ging mir ein wenig zu schnell von der Bühne.
Protagonisten:
Karl (18) fand ich von Anfang an sympatisch. Seine Art ist besonders. Obwohl er ein wenig in sich gekehrt, schwierig und Legasteniker ist, mochte ich ihn. Leider lernt man ihn nicht besonders gut kennen. Hinzu kommt das er nicht allzu viel von sich preisgibt und trotzdem hat er ein wenig Eindruck auf mich gemacht. Seine Freundin Fiorella fand ich ganz komisch. Angefangen mit den ganzen Briefe schreiben bis hin zu ihrem Verhalten, hat sie mich ganz schön gernervt. Von dem Autor (74) bekam man nicht ganz so viel mit, nur so viel, das ihm Karl von Zeit zu Zeit mehr ans Herz gewachsen ist und das er sehr hilfsbereit ist. Ansonsten hat sich sein Alter sehr bemerkbar gemacht indem er mit Krankheit zu kämpfen hatte.
Schreibstil:
Der Schreibstil war für mich etwas ganz neues und etwas gewöhnungsbedürftig. Es gab sehr oft kurze Satze und einfache Dialoge, wodurch ich ein wenig durcheinander gekommen bin, weil ich nicht wusste wer gerade was sagt?! Später wurde das ein bisschen besser, aber mich hat es schon gestört.
Nicht so positv fand ich auch die fehlende Spannung. Es war nicht so das ich abbrechen wollte, ich habe mich schon für die Geschichte interessiert, aber spannend konnte ich es nicht nennen.
Gestaltung:
Das Cover finde ich toll und dem Buch/Thema passend (wenn man es gelesen hat). Auch ohne Umschlag macht es was her. Im Buch wurde mit verschiedenen Schriftarten gearbeitet, was mir sehr gefallen hat!
Bewertung:
Geschichte: 3/5 Sterne
Protagonisten: 2/5 Sterne
Schreibstil: 1,5/5 Sterne
Gestaltung: 4/5 Sterne
Fazit:
Danke an dieser Stelle an Lovelybooks und an den Verlag für das Rezensionsexemplar und die Leserunde!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen