Sonntag, 29. März 2015

[Rezension] Killing Lessons

Titel: Killing Lessons
Autor: Saul Black
Verlag: Knaur
Preis: 9,99€ (TB o. Ebook)
Seiten: 512
Erscheinungsdatum: 2. März '15
Sonstiges: Thriller
Bewertung: 2,5 Sterne
Inhalt
Ein psychopathischer Serienkiller und sein brutaler Helfer machen den Westen der USA unsicher. Scheinbar wahllos ermorden sie Menschen, offenbar um ihren Opfern bestialische KILLING LESSONS zu erteilen. Als sie in den verschneiten Bergen von Colorado erneut zuschlagen, ist dies bereits ihr siebtes Opfer. 
Ein zehnjähriges Mädchen kann mit knapper Not entkommen und findet Zuflucht bei einem alten Schriftsteller, der sich in eine einsame Hütte im Wald zurückgezogen hat. Beiden ist klar, dass die Täter sie früher oder später aufspüren werden. 
Detective Valerie Hart vom San Francisco Police Department ist auf den Fall angesetzt. Und sie hat nur eine Chance: Sie muss die Handschrift des Killers lesen lernen ... 
Lesegrund: 
Da ich im Moment irgendwie im Thriller-Fieber bin, habe ich gedacht das muss was für mich sein. Mein Dank geht an den Verlag für das bereitstellen des Rezensionsexemplares.
Meine Meinung
Geschichte
Der Einstieg des Buches hat mich sofort mitgerissen. Der Leser ist sofort im Geschehen und ganz nah bei dem kleinen 10-jährige Mädchen, dass den brutalen Mördern nur knapp entkommen kann.
Leider hielt die ganze mitreißende Stimmung nicht lange an. Das Buch hat nur wenig Spannung und mir fehlte einfach das Herzklopfen und atemraubende Momente, die einen guten Thriller ausmachen. Die Idee an sich hat mir super gefallen, aber die Umsetzung leider nicht, obwohl es ganz gut durchdacht war.
Das Ende der Geschichte war mir zu sehr in die Länge gezogen. Man war immer viel zu sehr kurz davor um dann doch wieder zu scheitern. Und der große Knall war ein wenig zu übertrieben und passte einfach nicht zum Rest.
Protagonisten
Valerie ist Kriminalpolizistin und versucht seit Monaten den Täter zu schnappen der die ganze Frauen umgebracht hat. Sie hat keinen Partner, ist aber in einen alten Kollegen verliebt, den sie vor 3 Jahren betrogen hat. Hinzu kommt das sie ein Alkoholproblem hat. Und das ist auch schon alles was man über diese Frau weiß. Man lernt sie gar nicht wirklich kennen und bekommt auch keinen Bezug zu ihr.
Der Täter hat seine eigene schrecklich faszinierende Geschichte. Richtig beschreiben kann ich diesen Charakter aber leider nicht.
Insgesamt waren die Charaktere schwach und blass. Sie sind weder einzigartig noch bleiben sie lange im Gedächtnis.
Schreibstil
Beim Schreibstil ist mir aufgefallen, dass ich mich ein bisschen schwer getan habe. Wenn ich mal 2 Tage nicht gelesen habe, fiel es mir schwer wieder Anschluss zu finden.
Der Lesefluss wird oft durch Gedanken der Protagonistin unterbrochen . Genau wie die Spannung. Der ständige Perspektivenwechsel fand ich nicht gelungen. Auch wenn es interessant war das Geschehen aus dem Kopf des Mörders zu sehen.
Auch sonst war es eher ein Erzählstil mit wenigen Dialogen.
Gestaltung
Das Cover ist jetzt nichts besonderes, aber es passt zum Genre und spricht mich an. Das "Mädchen" sieht für mich jetzt eher aus wie eine Frau, aber darüber lässt sich streiten. Im Buch gibt es nichts Außergewöhnliches.

Bewertung
Geschichte: 3/5
Protagonisten: 2/5
Schreibstil: 2/5
Gestaltung: 3/5

Fazit
"Killing Lessons" bekommt von mir nur die Hälfte der Punktzahl. Charaktere und Schreibstil konnten mich gar nicht überzeugen und auch die Spannung hat mir gefehlt. Schade, denn die Idee und die Geschichte des Täters ist sehr faszinierend. 

1 Kommentar:

  1. Hallöchen meine liebste Maike,
    ach wie gut, dass ich die Finger von diesem Buch gelassen habe. Das ist ja dann irgendwie nichts für mich. Sowas nervt mich dann auch. Ich finde die Charaktere in Thrillern immer sehr wichtig. Und wenn dann auch noch die Spannung fehlt ist es irgendwie gleich ganz aus. D:
    Wie gut, dass ich mich gegen dieses Buch entschieden habe..

    Liebst, Lotta

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